8 Tage zwischen den Grenzen
Ab Ende der sechziger Jahre arbeitete Gerhard Hoch als Polizeibeamter am Grenzübergang Furth im Wald. Dabei erlebte er auch, wie brutal die Grenzkontrollen durchgeführt wurden. Einmal wollte eine Roma-Familie aus der Tschechoslowakei in die Bundesrepublik reisen. Die tschechoslowakischen Beamten ließen sie passieren, die bayerischen sie jedoch nicht einreisen. Sie hatten kein Visum für Deutschland. Die tschechoslowakischen Beamten ließen sie jedoch nicht wieder zurück in die Tschechoslowakei. Die Familie war somit zwischen den beiden Grenzen gefangen und wurden von keinem der beiden Länder rein gelassen: "Da haben die acht Tage zwischen den beiden Grenzen campiert. Die sind von uns verpflegt worden, haben zu trinken gekriegt, aber rein haben sie nicht gedurft." Das Rote Kreuz schaltete sich ein und schließlich wurde die Familie in Österreich aufgenommen.
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