Flucht in einer Holzkiste
Ab Ende der sechziger Jahre arbeitete Gerhard Hoch als Polizeibeamter am Grenzübergang Furth im Wald. Dort erlebte er auch zahlreiche Fluchtversuche auf verschiedenen Wegen. Einmal versuchte ein Rumäne mit der Eisenbahn in die Bundesrepublik zu flüchten. In Rumänien arbeitete er in einer Fabrik, die Maschinenteile für Deutschland herstellte. Diese wurden in Holzkisten verschickt. Er ließ sich mit Proviant in eine dieser Kisten einnageln und wurde zusammen mit der Kiste auf einen Zug verladen. Ihm gelang auf diese Weise die Flucht: "Und als er in Furth war da stand er so ungefähr drei, vier Stunden, da hat er also gehört, dass die Leute, die Eisenbahner jetzt Deutsch reden [...] und dann hat er sich durch Klopfzeichen bemerkbar gemacht. Der ist von uns willkommen geheißen worden, der hat den Asylstatus bekommen."
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