Fluchthilfe aus der DDR
Nach dem Bau der Mauer 1961 war bald ein Großteil der West-Berliner Bevölkerung in die Fluchthilfe für Menschen aus dem Ostteil der Stadt involviert. Auch Manfred Matthies und sein Bruder begannen 1961 sich in einer studentischen Gruppe zu engagieren. Da sie selbst einige Jahre zuvor aus der DDR geflüchtet waren, "wussten [sie] natürlich, was es bedeutet, da nicht mehr weg zu können." Zu Anfang lief die Fluchthilfe nur über persönliche Kontakte, d.h. es wurden Verwandte und Freunde aus dem Ostteil der Stadt in den Westen geholt. Eine gängige Methode zu Anfang war das Fälschen von Passagierscheinen: BRD-Bürger erhielten am Checkpoint Charlie einen Passagierschein für Ost-Berlin. Sofort wurde dieser in West-Berlin nachgedruckt. An der Hochschule, an der Matthies damals studierte, gab es die technische Ausstattung dafür. Mit dem gefälschten Passagierschein konnte dann ein Bürger Ost-Berlins am selben Grenzübergang ausreisen.
Hodnocení
Hodnotilo 0 lidí
Routes
Not a part of any route.
Comments
No comments yet.