Mutprobe Grenzüberquerung

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Helmut Haselberger wuchs in unmittelbarer Nachbarschaft des Eisernen Vorhangs auf. Bei Unternehmungen mit seinen Kameraden betrat er auch das Waldgebiet unmittelbar um den Grenzübergang Finsterau / Bučina. In der Volksschule galt es als Mutprobe, die Grüne Grenze zu überqueren. Weniger als einige Meter trauten sie sich jedoch nicht in tschechoslowakisches Gebiet hinein. Das Grenzgebiet "war als wenn das ausgestorben gewesen wäre".

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Helmut Haselberger

Helmut Haselberger wurde 1942 in Finsterau geboren, wo er bis heute lebt. Haselbergers Familie väterlicherseits stammt aus Hüttl / Chalupky auf der böhmischen Seite der wenige Kilometer entfernten Grenze. Sein Vater heiratete noch vor Kriegsende in eine Finsterauer Familie ein. Für Haselberger war zur Zeit des Kalten Krieges in Finsterau die Welt zu Ende. Von dort konnte man nur in eine Richtung fahren, nach Westen.

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Border crossing Finsterau/Bučina

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Finsterau is a small village in the Bavarian Forest in the district of Mauth. Bučina is located five kilometers away on the Czech side of the border. Before 1946, the place was inhabited by Germans and is now deserted; the buildings were demolished because of the construction of the border zone in 1956. The border is marked by a stream at this point. The border crossing Finsterau/Bučina is a "green" border crossing which may only be crossed by pedestrians and cyclists.

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