Bauchschmerzen an der Grenze
Ruth Kollinger kann trotz der Flucht der Familie in den Westen ab und zu in die Tschechoslowakei reisen. Sie erinnert sich an die Bauchschmerzen, die diese Reisen immer mit sich brachten, vor allem in Cheb: „Und dann stand man ja erst einmal in Cheb , standest erst einmal eine Stunde lang. Wurde der Zug durchsucht. Es ist die Polizei durchgegangen, die Zöllner sind durchgegangen, haben das alles genau angeschaut und haben gefragt, ob man noch etwas zu verzollen hat. Haben auch mal einen Rucksack [durchsucht]. Also ich hatte noch nicht einmal einen schweren Rucksack. Habe ich dann die Zöllnerin gefragt, ob sie mir hilft, das runter zu tun – ‚Nö! Nö!’ Also die waren unangenehm. Die waren richtig unangenehm. Richtig unverschämt waren sie. Die hatten Macht, ne? Ja, dann so nach einer halben Stunde/Stunde durften dann die anderen zusteigen.“
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