Dresden, TU Dresden
Mommsenstraße 6, Dresden University of Technology, 01069 Dresden, Germany
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Geradlinig auf Umwegen

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Das Regime in der DDR war stark reglementiert und der Werdegang eines jungen Abiturienten war von Seiten des Staates her sehr geplant und so kam es, dass Lutz Porombka auf Grund seines guten Notenschnitts Medizin studieren sollte. Dies wollte der junge Erwachsene jedoch nicht, da ihn eine Karriere als Elektro-Ingenieur mehr reizte. Nachdem der obligatorische Grundwehrdienst von 1,5 Jahren absolviert wurde versuchte Lutz Porombka erneut einen Studienplatz an der TU in Dresden im Bereich der Elektrotechnik zu bekommen und schaffte es bei seinem zweiten Anlauf. Nach seinem Studienabschluss promovierte Lutz Porombka in Dresden. Sein betreuender Professor zu dieser Zeit floh nach einem Aufenthalt in Kalifornien nach Westdeutschland, was den Promovend zum Nachdenken anregte, ob er nicht auch in den Westen fliehen sollte, dies jedoch auf Grund seiner Frau nicht tat. Im Jahr 1985 hat Lutz Porombka sein Promotionsstudium abgeschlossen und kehrte zurück in seine Heimat nach Ostberlin.

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Lutz Porombka

Lutz Porombka

Lutz Porombka wurde am 24.10.1955 in Berlin geboren und verbrachte seine gesamte Kindheit bis hin zum Abitur in Ostberlin bei seinen parteinahen Eltern. Während seiner schulischen Laufbahn erlebte er den Auf- und Ausbau der Berliner Mauer hautnah mit auf Grund der elterlichen Wohnung an der ostberliner Grenze in der Nähe der Sonnenallee. Seinen sehr geradlinigen Werdegang in der DDR vollendete Herr Porombka mittels eines Ingenieurstudiums mit anschließender Promotion in Dresden, jedoch zog es ihn und seine Frau danach wieder zurück nach Ostberlin, wo auch die beiden gemeinsamen Kinder geboren wurden. Den Fall der Mauer erlebte die junge Familie trotz der direkten Wohnlage an der Grenze nur am Rande mit und zog 1991 aus beruflichen Gründen Lutz Porombkas nach Bingen am Rhein, wo diese heute immer noch ansässig ist.

Dresden, TU Dresden

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In Dresden – the capital of Saxony – many remnants of the badly damaged town were cleared away during the socialist era. The area surrounding the busy Prager Straße Street was basically a rubble site before construction began in the early 1960s. Many new socialist-style buildings were constructed on the site afterwards. Between September 30 and October 5, 1989, special trains with the refugees from the West-German embassy in Prague were dispatched via Dresden to the Federal Republic of Germany. In October, thousands of people gathered at the main train station where security forces subsequently clashed with the citizens, who were in part demonstrating and in part fleeing to the trains in order to escape. On October 8, about 20,000 people marched through Dresden and demonstrated, among other things for the right to travel freely and for the freedom of expression.

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