Romantik an der deutsch-tschechischen Grenze
Der Tscheche Jiří Tuček lernt seine zukünftige Frau Iris Smíchek während eines Auslandsaufenthaltes in London kennen. Ihre Liebe besteht nun für zwei Jahre (1970-1972) über die deutsch-tschechische Grenze hinweg. Die Grenzstation bei Rozvadov steht dabei symbolisch für Trennung, aber auch Wiedersehen. In den meisten Fällen kommt seine Freundin mit dem Auto nach Tschechien und Jiří Tuček fährt ihr entgegen: „Bis zum letzten Ort vor der Grenze bin ich gefahren. Und dann bin ich auf der Straße gelaufen und irgendwann ist sie mir entgegengekommen. Da war so ein bisschen Romantik dabei. Da haben wir uns dann getroffen und dann bin ich das Auto nach Prag gefahren. Und auch der Weg zurück, ich bin bis zu dem letzten Ort gefahren und dann später, dann haben wir uns verabschiedet und ich bin dann später bis zu der Grenze gefahren, bis dahin wo ich nicht mehr durfte. Dann haben wir uns verabschiedet. Wir haben uns lange gewunken und sie ist dann verschwunden, in Deutschland.“ Durch diese Treffen machen sie sich bei Grenzkontrolleuren verdächtig, sie nehmen Kontrollen und Verhöre in Kauf. Jiří Tuček reist schließlich im Jahr 1972 nach Deutschland aus.
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