Bananen und anderes Obst
Bei der Ankunft im Auffanglager in Nürnberg wurde den Eltern und den Großeltern jeweils ein kleines Zimmer zugeteilt. In diesem stand als Begrüßungsgeschenk ein kleiner Obstkorb. Sonja Hefele erinnert sich: "Meine Eltern freuten sich über das Obst, dass die Deutschen uns als Begrüßunggeschenk im Auffanglager gaben, aber mich widerte das Mitleid der Deutschen nur an." Außerdem bekam die Familie ein wenig Geld, auch Sonja Hefele. Als sie das Auffanglager verließ entdeckte sie einen kleinen Obstladen, der unter anderem auch Bananen verkaufte. Nachdem sie noch nie in ihrem Leben Bananen gegessen hatte, entschied sich Sonja Hefele die zwanzig Mark in Bananen zu investieren. So ging die junge Sonja Hefele mit einem zehn Kilogramm schweren Sack Bananen wieder zurück in das Auffanglager. Während ihre Eltern nach ein paar Wochen in ein weiteres Zwischenlager kamen, konnte Sonja Hefele bei ihrem Onkel in Augsburg unterkommen. Nach kurzer Zeit wurde der Familie eine Wohnung in Augsburg zugewiesen, in die sie dann auch einzogen.
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