Nürnberg
Königstraße 2, 90402 Nürnberg, Deutschland
  • Geschichte
  • Ort

Bananen und anderes Obst

Erreichbar in: English | Deutsch

Bei der Ankunft im Auffanglager in Nürnberg wurde den Eltern und den Großeltern jeweils ein kleines Zimmer zugeteilt. In diesem stand als Begrüßungsgeschenk ein kleiner Obstkorb. Sonja Hefele erinnert sich: "Meine Eltern freuten sich über das Obst, dass die Deutschen uns als Begrüßunggeschenk im Auffanglager gaben, aber mich widerte das Mitleid der Deutschen nur an." Außerdem bekam die Familie ein wenig Geld, auch Sonja Hefele. Als sie das Auffanglager verließ entdeckte sie einen kleinen Obstladen, der unter anderem auch Bananen verkaufte. Nachdem sie noch nie in ihrem Leben Bananen gegessen hatte, entschied sich Sonja Hefele die zwanzig Mark in Bananen zu investieren. So ging die junge Sonja Hefele mit einem zehn Kilogramm schweren Sack Bananen wieder zurück in das Auffanglager. Während ihre Eltern nach ein paar Wochen in ein weiteres Zwischenlager kamen, konnte Sonja Hefele bei ihrem Onkel in Augsburg unterkommen. Nach kurzer Zeit wurde der Familie eine Wohnung in Augsburg zugewiesen, in die sie dann auch einzogen.

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Nürnberg

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Nürnberg (fränkisch Nämberch) ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaats Bayern. Mit über 500.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt Bayerns und bildet zusammen mit ihren Nachbarstädten Fürth, Erlangen und Schwabach ein Ballungsgebiet, in dem etwa 1,2 Millionen Menschen leben und welches sowohl das wirtschaftliche als auch das kulturelle Zentrum der Metropolregion Nürnberg mit 3,5 Millionen Einwohnern sowie Frankens ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg, ab November 1945, hielten die Siegermächte im Justizpalast an der Fürther Straße vor dem Internationalen Militärgerichtshof die Nürnberger Prozesse gegen führende Kriegsverbrecher der nationalsozialistischen Diktatur ab. Nach 1945 stand natürlich zunächst der Wiederaufbau der zerstörten Stadt im Vordergrund. 1948 wurde ein Entwurf der Architekten Heinz Schmeißner und Wilhelm Schlegtendal angenommen, der sich an den vormaligen Stadtstrukturen und dem quasi vorgegebenen Ring der Altstadtbefestigung orientierte, so dass mittelalterliche und frühneuzeitliche Zusammenhänge an vielen Plätzen ablesbar sind. Oft wird betont, dass dieser behutsame Wiederaufbau die Grundlage für die heutige Attraktivität der Stadt für viele Touristen aus aller Welt geliefert habe.

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