Theresienstadt, die Große Festung
ein jüdisches Ghetto · Pražská 234, 411 55 Terezín, Tschechische Republik
  • Geschichte
  • Ort

Co si to ten smradlavej Žid dovoluje

Erreichbar in: English | Česky | Deutsch

Rodina Anny Hyndrákové, rozené Kovanicové, přijela do Terezína v říjnu 1942. Ujala se jich tam sestra paní Hyndrákové, která již s manželem v táboře byla. Transport, který Kovanicovy přivezl, byl trestný a měl během pár dnů odejít dále na východ, do Osvětimi. Proto sestra rodinu schovala u známého z ghetta, aby do transportu nemuseli nastoupit: „Schovali nás u někoho, kdo měl tak trochu privilegované postavení. Ne snad z funkce, jako spíše, že trochu šíbroval, kšeftoval…“ Rodina byla ukryta v malé místnůstce, která podle slov paní Hyndrákové „nebyla tak hnusná“. Během prvních dnů v Terezíně zažili nepříjemnou zkušenost, když místnost, již obývali, navštívil muž v civilním oděvu. „Tam jednou vešel esesák v civilu a můj tatínek, jak byl vychovaný, vstal, podával mu ruku a představil se mu. Ten začal řvát a ječet, co si to ten smradlavej Žid dovoluje.“ Muž, u nějž se rodina ukrývala a jehož jméno paní Hyndráková nechce uvést, odvedl esesmana ven. „Asi to tam nějak ututlal a asi ho uplácel.“

Hodnocení


Hodnotilo 0 lidí
Abyste mohli hodnotit musíte se přihlásit! 

Strecken

Diese Geschichte ist in keiner Strecke.

Kommentare

Keine Kommentare.

Anna Hyndráková

Anna Hyndráková

Anna Hyndráková, rozená Kovanicová, se narodila v roce 1928 v židovské rodině. V říjnu 1942 Anna a její rodina odjeli transportem do terezínského ghetta. V létě 1944 byla rodina vybrána do transportu na Východ, do Osvětimi. Osvětimskou selekcí prošla z celé rodiny jenom Anna. Rodiče, stejně jako sestra s malým dítětem, zahynuli v plynových komorách. Anna Kovanicová prošla několika dalšími tábory, spolu se dvěma kamarádkami se jí podařilo uprchnout z pochodu smrti, který byl vypraven z Christianstadtu do tábora Bergen-Belsen. Po několika dnech byly chyceny SS a poslány do pracovního tábora Niesky a poté do Görlitz. Z Görlitz odešla Anna Kovanicová počátkem května 1945.

Theresienstadt, die Große Festung

Erreichbar in: English | Česky | Deutsch

Die Große Festung von Theresienstadt ist Teil einer Festungsanlage, deren Bau im Jahr 1780 begann, in der Ära von Kaiser Josef II. Die Festung liegt am Zusammenfluss der Elbe und der Eger und wurde ursprünglich zur Verteidigung gegen eine Invasion aus Preußen vorgesehen. Sie wurde aber nie militärisch genutzt, da die Preußen sie einfach umgingen. Theresienstadt erreichte den Status einer Heeresstadt und diente als eine Garnison - die Truppen wurden hier bis zum Ende des 20. Jahrhunderts stationiert. Die Festung besteht aus zwei Teilen - der Großen und der Kleinen Festung. Die Kleine Festung diente schon seit ihrer Gründung als Militärgefängnis. In der großen Festung lebte die Bevölkerung. Die Nazis jedoch beschlossen, hier ein jüdisches Ghetto zu schaffen und vertrieben deshalb am 24. 11. 1941 die Zivilisten aus Theresienstadt und bildeten hier ein jüdisches Ghetto. Beim Ausbau des zukünftigen Ghettos nutzten die Nazis die jüdische Gemeinde in Prag. Sie behaupteten nämlich dass in Theresienstadt ein Lager entstehen würde, in dem die jüdische Bevölkerung des Protektorats interniert, nicht aber in den Osten transportiert werde. Im Jahr 1942, auf der Wannsee-Konferenz, beschlossen die Nazis den Sonderstatus des Ghettos von Theresienstadt. Es sollte ein sogenanntes „Altenghetto“ werden, also ein Ghetto in dem ältere Menschen interniert werden – oft Veteranen des Ersten Weltkriegs nicht nur aus dem Protektorat, sondern auch aus Deutschland und Österreich. Die Nazis schufen sich somit ein Alibi. Sie konnten behaupten, dass sie doch nicht alte Menschen in die „Arbeitslager“ im Osten schickten. Diese blieben doch in Theresienstadt. Das war jedoch eine Lüge, denn manche von den Transporten die aus Theresienstadt in den Osten gingen bestanden ausschließlich aus älteren Menschen. Tatsächlich war die primäre Funktion des Ghettos Juden zu versammeln und sie weiter in den Osten zu transportieren. Die durchschnittliche Zahl der Häftlinge betrug in den vier Jahren der Existenz des Ghettos zwischen 30.000 bis 40.000 (vor dem Zweiten Weltkrieg lebten etwa 7.000 Menschen in Theresienstadt, darunter auch die Truppen der Militärgarnison). Im September 1942 war das Lager mit fast 58.500 Häftlingen überfüllt. Zu dieser Zeit starben hier durchschnittlich 127 Menschen täglich! Angesichts der erheblichen Überfüllung des Ghettos gab es sehr schlechte Lebensbedingungen, die in der Folge zur hohen Sterblichkeit beitrugen. Am Ende des Krieges brach im Lager zusätzlich eine Typhusepidemie aus. Insgesamt wurden etwa 155.000 Menschen im Konzentrationslager Theresienstadt gefangen gehalten. Um die 118.000 von ihnen starben im Verlauf des Zweiten Weltkrieges (einschließlich der Opfer der Typhusepidemie). Die Befreiung von Theresienstadt verlief ohne Kämpfe. Am 1. Mai 1945 wurde das Lager an das Rote Kreuz übergeben, am 5. Mai flohen die letzten Nazis vor der herannahenden Front und am 8. Mai 1945 kamen die ersten sowjetischen Truppen.

Theresienstadt, die Große Festung

Auf diesem Ort

Geheime Expeditionen ins Ghetto

Geheime Expeditionen ins Ghetto

Taťána Bubníková, geb. Kal…
Ich folgte meinem Mann

Ich folgte meinem Mann

Ilsa Maier
Im Ghetto verbreiteten sich stets irgendwelche Gerüchte

Im Ghetto verbreiteten sich stets irgendwelche Gerüchte

Eva Roubíčková
Was erlaubt sich den der Stinkjude

Was erlaubt sich den der Stinkjude

Anna Hyndráková
Wir hatten Angst und wollten nach Hause

Wir hatten Angst und wollten nach Hause

Alžběta Dostálová (Mo…
Bitte geben Sie Ihre E-Mail und Kennwort an.
Kennwort vergessen
Kennwort ändern